Der Reis wird sorgfältig gewaschen und gedämpft. Ein Teil des gewaschenen und gekochten Reises wird dann mit Hilfe einer Kultur des Schimmelpilzes „Aspergillus orizae“ verzuckert und mit einer speziellen Hefe vergoren. Die Schimmelpilze leiten bei 30° Wärme den Abbau der Reisstärke in Glukose ein. Ist das geschehen, dann mischt man diesen „koji“ in grossen Behältern mit dem übrigen Reis und mit Wasser und Hefe und lässt ihn zwischen 18 und 32 Tagen fermentieren. Diesen Vorgang nennt man „shikomi“. Nach dem Abschluss der Gärung wird die Maische abgepresst, gefiltert und vielleicht gesüsst. Der Saké ist nun trinkfertig und wird in Flaschen abgefüllt.
Konsumhinweis
Saké Reiswein wird in der Regel warm (45°) getrunken und zwar vor, während und nach der Mahlzeit. Oft auch zusammen mit kühlem Bier. Ebenso kann er als Mix-Komponente in Cocktails verwendet werden. Saké schmeckt aber auch sehr gut kalt getrunken zu Hors d’oeuvres. In der japanischen und chinesischen Küche verleiht er als Zutat und Würzmittel unzähligen Speisen ein ganz spezifisches, feines Aroma. Als Marinade verwendet macht er Fleisch unerhört zart.