Kaum jemand kennt ihn nicht: Champagner, der Schaumwein, der ausschliesslich in der Champagne im Nordosten Frankreichs angebaut und gekeltert wird und den Ruf genießt, das edelste Getränk der Welt zu sein. Dass Champagne heute für Qualität und Tradition, vor allem für Exklusivität steht, wurzelt in der Einmaligkeit dieses Weins, der auf eine jahrhundertelange Geschichte zurückblickt. Denn nicht nur die Herkunft ist ein wichtiges Kriterium, damit sich ein Schaumwein Champagner nennen darf. Vielmehr unterliegt der gesamt Herstellungsprozess äusserst strengen Richtlinien, um die Qualität eines jeden Champagnes zu gewährleisten.
Was sind die Besonderheiten eines Champagnes?
Als Terroir bezeichnet man die geographischen und klimatischen Bedingungen, aber auch die besonderen Traditionen eines Anbaugebietes, geprägt durch die Handarbeit des Menschen. Die Champagne zeichnet sich dabei durch ein eher kühles Klima plus ihren einmaligen Untergrund aus, der dem Rebstock von Anfang an einen besonderen Nährboden bietet. Trotzdem sind Klima und Boden in der Champagne bei weitem nicht homogen – auf sehr wenigen Quadratmetern stellen Winzer Champagner-Sorten mit vielen Geschmacksfacetten her.
Für Champagne sind drei verschiedene Rebsorten zugelassen: die roten Sorten Pinot Noir (Blauburgunder) und Pinot Meunier (Müllerrebe oder Schwarzriesling) und die weisse Sorte Chardonnay. Traditionelle Reben wie Arbanne oder Petit Meslier sind zwar erlaubt, werden aber nur sehr selten angebaut.
Champagne-Trauben werden ausschliesslich von Hand gelesen, damit die Trauben nicht beschädigt werden. Das Pressen geschieht danach moeglichst schnell und schonend. So soll nur der feinste Saft aus dem Fruchtfleisch für den Wein gewonnen werden.
Eine Besonderheit des Champagnes ist die Komposition der Grundweine, die sogenannte Cuvée. Champagne wird aus vielen verschiedenen Weinen unterschiedlicher Jahrgänge, Rebsorten aus verschiedenen Weinbergslagen hergestellt. Durch die bedachte Zusammenstellung behält jede Marke auch in Folgejahren ihren charakteristischen Geschmack.
Das Schäumen ist schliesslich das auszeichnende Merkmal eins Champagners; es entsteht durch die zweite Gärung in der Flasche. Weil die dabei entstehende Kohlensäure durch den Kronkork nicht entweichen kann, wird sie während einer mindestens 15 monatigen Reifezeit eingebunden. Ein hochwertiger Champagner perlt möglichst fein und langanhaltend und hinterlässt am Glasrand einen wunderschönen Perlenkranz.
Champagner wird gern als Aperitif vor dem Essen verwendet: Dann regt er mit seinem frischen, prickelnden Geschmack den Appetit an. Trotzdem kann Champagner aber auch zu Vorspeisen, Zwischen- oder Hauptgerichten und Nachspeisen getrunken werden oder als Zutat - beispielsweise für ein Dessert oder eine Sauce - verwendet werden.
Champagner passt besonders gut zu Kaviar oder Trüffel, zu Austern, Hummer oder Lachs. Aber auch zu hellem Fleisch, Kaninchen, Poulet und Kalb passt Champagne ausgezeichnet. Dabei unbedingt darauf achten, dass nicht zu viele Röst- und Brataromen im Spiel sind und helle, weinige Saucen bevorzugen. Selbst zu rustikalen Speisen wie Flammkuchen oder Zwiebelkuchen passt Champagner ausgezeichnet. Besonders aber zu aromatischen Beeren, frischen Früchten, Sorbets oder Apfelkuchen mit Streusel.
Gerade bei Champagner gilt: Der edle Wein lässt sich zu fast allem trinken, entfaltet das volle Potential seines einzigartigen Geschmacks bei manchen Gerichten sogar noch besser
Alle Champagner finden Sie im Online-Shop
Wein- und Getränkesortiment mit über 6000 Produkten
Hochwertige Produkte - hervorragender Service
Schnelle Lieferung ab eigenem Lager
Persönliche Beratung in unseren Filialen Wohlen, Berikon und Hünenberg See