Bodega Solabal

Bei der Bodega Solabal geht es manchmal drunter und drüber. So wurde für die Namensfindung der Bodega der Ortsname Abalos gewählt, einfach rückwärts buchstabiert und ein L angehängt: Solabal.
Dinge auf eigen Weise zu tun oder auch manchmal von einer anderen Perspektive zu betrachten hat sich bei Solabal bewährt. So wurde auch für die neuen Etiketten die umgedrehte Betrachtungsweise gewählt.
Obwohl die Bodega Solabal erst 1988 durch einen Zusammenschluss von 12 weinbautreibenden Familien in Abalos, im Bereich Rioja Alta entstand, zählt sie heute zu den besten und bekanntesten Bodegas in der Rioja. Auf den rund 130 Hektar Weinbergen, aufgeteilt in 300 kleine Parzellen, findet man überwiegend Tempranillo. Dadurch, dass es sich um alte Familienweinberge handelt, liegt das Durchschnittsalter mit 40 Jahren recht hoch. Typisch für die die Region Rioja Alta sind auch die kalkreichen, lehmig - eisenhaltigen Böden, die dem Wein später ihren Stempel aufdrücken.
Für den Crianza wird auch im Keller nicht viel mit neuer Eiche manipuliert, sondern man versucht Ausdruckskraft und Typizität durch Ertragsreduzierung und Selektion zu erreichen. Aussergewöhnlich lange für einen Crianza reift dieser für mindestens 18 Monate in gebrauchten, amerikanischen Fässern. Nur 15 - 20 % werden jährlich ersetzt.
Seit Jahren geniesst der Solabal Crianza den Ruf zu den besten Crianzas der Region zu gehören.
Für den Spitzenwein Esculle de Solabal wird eine Traubenselektion von 50 bis zu 100 jährigen Reben getroffen. Dieser geht von Anfang an seinen eigenen Weg, indem er nach der traditionellen ‚maceration carbonica' im Edelstahl vergoren wurde. Anschliessend reift der Wein 18 Monate in überwiegend neuen Barriques aus französischer Eiche. Auch in diesem Wein zeigt sich wieder die unverkennbare Klasse der Region, verpackt in Cassis, Würze, Zederholzaromen, mit feiner, balsamischer Note.