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Markus Schneider
1990 kaufte Klaus Schneider für seinen Sohn Markus ein Weingut das in den fünfziger Jahren aufgegeben wurde und in Ellerstadt liegt. Markus Schneider wollte schon immer nur Winzer werden und lernte sein Handwerk bei keinem geringeren als bei Bürklin-Wolf. Der Stil des Schneiderschen Gutes gründet sich vor allem auf die Cuvèe-Vorbilder, wie etwa Château Lynch Bages in Bordeaux. Markus Schneider kombiniert dabei die kühleren, höher gelegenen Terroirs in Richtung Haardtrand mit den eher wärmeren aus der Ebene rund um Ellerstadt: ein idealer Mix aus Finesse und Kraft! Das schätzt auch der befreundete Winzer Dirk van der Niepoort: "Markus Schneider schafft es, Weine zu machen, die konzentriert sind und doch noch Frische haben. Er sucht auch mehr und mehr das Mineralische und nicht die kitschige Frucht." Markus Schneider glaubt an das Terroir. Denn unter der lehmigen Erdoberfläche rund um Ellerstadt - etwa beim Kirchenstück - verbergen sich tiefgründige, facettenreiche geologische Formationen, die so manchem unscheinbaren Weinberg Spitzenstatus verleihen. Allerdings fühlt er sich insgesamt mehr dem jeweiligen Bodentyp als einer Einzellage verpflichtet, die oft auch ein Konglomerat aus verschiedenen Formationen und Schichtungen sein kann. 2003 wurde er vom Feinschmecker als Newcomer des Jahres gekürt und der Gault Millau hat in 2006 zur Endteckung des Jahres auserkoren. In nur wenigen Jahren hat er sich in die Pfälzer Spitze katapultiert und dort auch schon etabliert.